Mit virtuellem Schweißen Zeit, Kosten und Material sparen – Virtuelles Schweißen
Das Schweißen in der Augmented Reality revolutioniert aktuell die Ausbildungsbranche. Die Trainingssimulation wird durch das DyConcept® Toolkit zum wichtigen Versuchslabor. Fehler sind erlaubt.
Zwei Rohre müssen miteinander verbunden werden. Im Funkenregen entsteht Stück für Stück eine Schweißnaht. Kurz vor dem Ziel jedoch eine falsche Handbewegung – und die perfekte Naht ist Geschichte. Ärgern muss sich darüber jedoch niemand. Als modernes eLearning-Angebot vermitteln Experten das Schweißen heute in einer virtuellen Welt. Mit Hilfe modernster Technologie für Augmented Reality brauchen sie dafür weder Metall noch ein echtes Schweißgerät.
Ausbilder kennen das Problem. Vor dem ersten Schweißen waren früher aufwendige Arbeitsschutzbelehrungen für die Auszubildenden notwendig. Schließlich birgt der Schweißvorgang einige Risiken. In Zukunft ist das überflüssig. Alles, was die angehenden Schweißer brauchen, ist ein Visier. Das schützt sie nicht wie bisher vorm Funkenflug, sondern erlaubt über einen eingebauten Display das Eintauchen in die virtuelle Realität. In der Hand halten Nutzer auch keinen richtigen Schweißbrenner, sondern lediglich einen stilisierten Brenner, der mit dem Computer verbunden ist.
System warnt vor Fehlern
An speziellen, für das Augmented-Reality-Training vorgesehenen Werkstücken, üben die Schüler nun das Schweißen. Über ihren Display sehen sie, was sie tun. Die Technik korrigiert während der Schulung durch optische Einblendungen oder akustische Hinweise die Handhaltung oder weist auf Fehler hin, wenn der ideale Winkel beim Arbeiten verlorengeht. Übung für Übung verbessern die Anwender so ihre Technik, können immer präziser arbeiten. Am Ende eines Schweißvorgangs erhalten sie eine detaillierte Auswertung ihres Versuchs und erkennen darüber Fortschritte und Defizite.
Ein großer Vorteil bei all dem: Weil alles komplett virtuell passiert, können Material und Ressourcen eingespart werden. Auch der sonst notwendige Energieaufwand entfällt. Steigen die Anfänger später auf das echte Schweißgerät um, fällt ihnen das erste wirkliche Schweißen einfacher, weil wichtige Grundfertigkeiten bereits eingeübt sind.
Ausbilder haben mehr Zeit für individuelle Fragen
Das DyConcept® Toolkit schafft die Grundlagen, um eine virtuelle Umgebung für das Augmented-Reality-Schweißen zu entwickeln. Dank der innovativen Softwarelösung entstehen mit Hilfe von industriellen CAD- und 3D-Daten genau die Welten, die die Schweißausbildung der Zukunft erst möglich machen.
Damit lassen sich für das Training verschiedene Szenarien modellieren, die das Schweißen in zahlreichen Situationen nachstellt. Von all dem profitieren auch die Ausbilder. Durch die technikbasierte Analyse der Übungen können sie ihren Schülern noch zielgerichteter helfen und Tipps geben, damit deren Schweißnaht irgendwann perfekt sitzt.
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